Mercedes L 1000 (W 37) Pritsche 1:32
Beschreibung siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Mercedes-Benz_W_11/W_37
Oder http://wiki.mercedes-benz-classic.com/index.php/Kategorie:Typen_8-38_Stuttgart
Modell
Original
3D Ansicht
Konstruktion
Ein paar unkommentierte Bilder aus der Konstruktionsphase. Die Bilder hat mir freundlicherweise daimler.com zur Verfügung gestellt.
Modellbau
Es wird kein reines Kartonmodell. Da die vorderen Kotflügel und Lampen schwer in Karton nachzubilden sind, werde ich die Teile bei Shapeways in Kunststoff drucken lassen.
Der Rest wird teilweise per Hand aus 0,3 mm Karton geschnitten aber auch wie das 0,8 mm Sperrholz bei Formulor gelasert.
Das Dach
Teile aus 0,3 mm Karton, geklebt, die Kanten innen mit Sekundenkleber gehärtet
Grob geschliffen mit 300er Korn (daher die Fransen).
Mit Spritzspachtel aus dem Baumarkt grundiert und fein (600er und 1200er Korn) geschliffen.
Kotflügel - hinten
0,2 mm Karton. Man muss nicht auf den Hundertstel Millimetergenau arbeiten. Der spätere Feinschliff wird (hoffentlich) die Wölbungen egalisieren.
Mit Ponal geklebt, innen mit kleinen Streifen und Sekundenkleber gehärtet, grob vorgeschliffen. Die Kotflügel werden, wie das Dach, mit Sprühspachtel geglättet und noch einmal feingeschliffen.
Habe ein Proberad aus 0,2 mm Karton hergestellt. Das Rad ist Schichtweise aufgebaut.
Um die Treppenstufen der Schichten zu überdecken, wurde das Rad mit Spritzspachtel geglättet. Man kann noch so akkurat versuchen, die Aussparungen aus der Felge zu sticheln, es will nicht so echt gelingen. Das Profil hat noch eine einfache Papierstruktur.
Das Reifenprofil (0,2 mm) gefällt mir auch nicht so recht. Es ist in seiner Struktur zwar recht trefflich, allerdings gefällt mir der Übergang zum Reifen nicht, er ist zu stufig. Schleifen bringt hier wenig, es würde die Vertiefungen verschmieren. Des Weiteren gelingen mir die Schrauben nicht so recht. Die große Schraube, also jene, Welche das Rad fixiert, ist 3 mm im Durchmesser. Ich werde somit die Räder auch drucken lassen.
Kotflügel - vorn
Das ist der vordere Kotflügel mit dem Unterteil des Motorblocks im 3D Druck von Shapeways. Der Druck ist transparent und sollte zur weiteren Bearbeitung gefärbt werden. Auf dem Foto sind die Schichten des Druckes erkennbar. Mit bloßem Auge kaum erkennbar.
Hier ein Detail. Auch hier deutlich erkennbar die Treppenstufen. Das resultiert unter anderem aus der Anordnung des Objektes auf der Druckplatte und natürlich dem Druckverfahren. Leider hat der Kunde keinen Einfluss auf die Anordnung seiner Druckobjekte. Shapeways ordnet sie nach ökonomischen Kriterien dem Druckraum zu.
Hier muss also nachgearbeitet werden. Zuerst glätte ich mit einem Glasfaserpinsel und kaum wahrnehmbarem Andruck die gröbsten Abstufungen. Das geht recht schnell, das Material lässt sich leicht bearbeiten. Danach kommt eine Schicht Spritzspachtel welche mit 800er Korn geschliffen wird. Abschließend noch einmal eine Schicht Spritzspachtel mit 1200er Korn geglättet. Die Oberfläche ist nun glatt.
Rahmen
Diese Verstrebungen gehören zum Rahmen – 0,3 mm Karton. Ich benötige davon nur zwei Stück, die anderen sind zur Sicherheit.
Mit Spritzspachtel eingemoddert und fein geschliffen.
Der Rahmenaufbau. Ich habe vergessen, die Federpakete und Achslager (Messinghülsen aus dem Computerbau) zu fotografieren. Diese sieht man schwach auf dem nächsten Bild.
Im Vordergrund aus 0,3 mm Karton etwas, was zum Rahmen gehört, ich aber nicht weiß, was es ist. Das hat sicher irgendeine Berechtigung, vielleicht eine Art Sichtschutz sein. Im Hintergrund sieht man den vorderen Kotflügel verheiratet mit dem Rahmen.
Der Rahmen wurde inklusive der hinteren Kotflügel zusammengebaut und mit der Airbrush gepinselt. Als Farben verwende ich von Revell Aqua Color Farben. Die Farben sind auf Wasserbasis und werden dem Kartonmodell nichts Übles antun, es wurde ja mit Acrylspritzspachtel versiegelt.
Als Sprühgerät verwende ich von Revell das Airbrush Basic Set mit Kompressor. Das ist preiswert und reicht für kleinflächige Modelle.
Der Rahmen und Kotflügel mit Revell - Aqua Color blau, glänzend luftgepinselt.
Räder & Scheinwerfer
Räder aus dem 3D Drucker
Rad – Karton vs. 3D Druck
Reifen und Felgen luftgepinselt mit Revell Aqua-Colorfarben.
Auch die Scheinwerfer kommen aus dem 3D Drucker. Die Scheiben sind aus 0,3 mm Arcylglas gelasert und mit einer Riffelstruktur graviert.
Fahrerhaus
Um die Scheiben in das Fahrerhaus zu integrieren wurden die Wände in drei Lagen aufgebaut. Die mittlere Lage ist in ihrer Stegbreite um ca. 0,5 mm reduziert. Sie kann so als eine Art Schiene fungieren, welche die Scheiben führt. Im Bild die Front des Fahrerhauses.
Hier sieht man die Scheiben (Zwei Lagen Overheadfolie) in die mittlere Lage eingeschoben. Im Bild: eine Tür.
Zoom.
Motorhaube & Kühler
Einzelteile - 0,2 mm Karton
Abstandshalter
Zusammengeklebt
Lamellenlüfter in 3D Druck
Zusammengeklebt
Zusamengebaut - noch ohne glättenden Spachtel
Kleinteile
Kleinteile
Teilmontage
Zwischenstand
0,8 mm Sperrholz - gelasert
Plane
Der gesamte Prozess im Video